Nach einer
weitgehend unproblematischen Anreise am Vortag und einem einfachen Frühstück,
ging es heute um 10:00h zur vereinbarten Startpunkt, dem Schützengarten in München.
Dort konnte
man bei Musik, guter Stimmung und bei einem blauweißen Kaiserwetter, die anderen Teams
begutachten und nach der Registrierung und dem Aushändigen des „Roadbooks“,
sowie eines ominösen Holzscheites ( spielt später noch eine Rolle), ging es auch für das
Team 22 „ Fast and Curious“ auf die lange Reise.Zunächst ging
es von der bayrischen Landeshauptstadt zügig über die A 95 in Richtung Süden nach
Garmisch-Partenkirchen. Leider kostete uns ein Stau ca. eine Stunde. Dennoch
faszinierte und die grandiose Voralpenlandschaft und in der Ferne deuteten uns die
aufsteigenden Berge, dass es wohl bald zu Ende sein würde, mit dem gemütlichen dahin Rollen.Wir
durchquerten Garmisch-Partenkirchen zügig um kurz hinter Schmölz in Richtung „Eibsee“ ab zu
biegen. Dies war die erste sog. „ Roadmission“ an diesem Tage, nämlich ein Foto mit
uns und dem Rallyewagen an dem Gewässer zu Füßen der Zugspitze zu machen. Nach nur
kurzem Aufenthalt ging es dann weiter über Griesen und Ehrwald (B 187) auf die,
überraschenderweise sehr stark befahrene, Fernpassstraße bis Nassereith um schließlich
bei Imst nach Osten ins berühmte Ötztal einzubiegen. Nach etwa 40 km erreichten
wir Sölden und schließlich Obergurgl, wo wir vom örtlichen „ Ötztaler Mopedverein“
empfangen wurden. Nun galt es
unsere Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen, indem man mit einem Mofa eine
abgesteckte 8 in möglichst langsamer Zeit abfahren sollte. Trotz bester Bemühungen
gelang es unserem Team aber in 34 sek und damit hatten wir uns wohl nicht
qualifiziert. Aber dabei sein ist ja Alles.
Nach dieser
kurzen Verschnaufpause in der klaren Bergluft wurde nun zum ersten Mal unser „
Horst“ richtig gefordert, denn nun stand die „ Bezwingung“ des Timmelsjoch
(ital. Passo del
Rombo) bevor. Es ist der höchst gelegene Grenzpass zwischen Österreich (Tirol) und
Italien.
Über 60
Kehren schraubten uns dabei auf eine Höhe von 2509 Metern und trotz September,
waren hier und da noch einige, wenige Schneereste zu sehen. Die recht karge
Vegetation wurde nur von frei laufenden Kühen bevölkert, die gerne auch einmal etwas länger
die Passtraße blockierten. Obwohl unser
Wagen ein Bayer ist, hat er nicht unbedingt „Bergsteigergene“ und ist mit seinen 188 PS
nicht wirklich übermotorisiert. Daher gönnten wir ihm und uns oben angekommen
erstmal eine Pause. Zu unserer Freude, kamen auch nach und nach andere Teams
dort an und der Stopp regte zum Erfahrungsaustausch an. Es wurde
beschlossen nun gemeinsam die Abfahrt in Richtung Meran zu wagen, wobei uns immer
wieder alte, englische Sportwagen, sowie die herrliche Aussicht, den Weg verschönerten. Nachdem wir
Meran durchquert hatten, fuhren wir noch etwa 80 km weiter westlich um in Prad auf dem
Campingplatz ein Quartier für die erste Nacht zu finden. Trotz einsetzender Dämmerung
gelang der Aufbau der Zelte doch noch und wir belohnten uns an dem ersten Abend
nach gut 500km und 11 stündiger Fahrt mit einer echt italienischer Pizza...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen